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Keinster gemeinsamer Nenner

Eva, frische 50, hat ein Problem. Sie möchte sich endlich mal wieder verlieben. Aber nicht alle 11 Minuten. Und schon gar nicht einseitig. Dabei steht ihr jedoch das Flirtverhalten Berliner Männer in ihrer halbjahrhundertjährigen Altersklasse massiv im Weg. Das ist so ausgeklügelt, da bräuchte es schon eine Dampfwalze, um es auszuräumen. Dabei steht professionelles Weggucken im Vordergrund. Manchmal, aber nur manchmal – und wenn, dann so schwerfällig wie eine fünf Kilo wiegende Biene im Landeanflug – wechselt es zu männlich direktem Anschauen. Dabei fokussieren sich die balzenden Augen wahlweise auf einen Punkt in etwa 0,5 cm Abstand neben ihr oder werden kokett z. B. auf die hochinteressante U-Bahn-Decke gerichtet. Zwischendurch erhascht sie sogar mal ein glühender Blick mitten ins Gesicht, knapp neben ihrer Nasenwurzel. Läuft es mal richtig gut, sogar mit dem Anflug eines trüben Lächelns verbunden.

 

Wenn der Kerl ihr tatsächlich mal gefallen sollte – was eher unwahrscheinlich ist, da die attraktiven Exemplare offensichtlich gerne Versteck spielen, allerdings alleine – reagiert sie so: Sie erwidert das Lächeln im Affenzahn, damit er es auch ja sieht, weil sie aus Erfahrung weiß, dafür hat sie nur eine Sekunde Zeit. Die sie trotz Intensivtrainings vor dem Badezimmerspiegel meist überschreitet.

 

Derart umworben beginnen ihre Beine nicht zu zittern und das Kribbeln im Bauch verlagert sich in ihr Ohr. Dies aber empfindet sie eher als Jucken, woraufhin sie sich kratzt. Natürlich möglichst anmutig, sie will ja ihr Gegenüber nicht völlig wegbeißen. Zumal sie ja gar nicht weiß, ob es auch schmeckt. Ihr Herz schlägt dann eher tiefer, die rosarote Brille bleibt in ihrem Etui.

 

Und da die hiesigen Vertreter des männlichen Geschlechts beim Shakern auch chronische Sprachschwierigkeiten in Form von Komplett-Verstummung aufweisen, rang sie sich zu diesem folgenschweren Schritt durch:


Sie schrieb sich auf einem Partnervermittlungsportal ein und sollte es nicht bereuen, denn dabei kam das hier raus:

 

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Manchmal mehr als Du hören möchtest.

 

„Es kommt nicht auf das Äußere an, sondern auf die inneren Werte.“ Eva muss gestehen, das sieht sie anders. Sie braucht beileibe keinen Adonis, aber sie möchte schon hinschmelzen, wenn sie ihren Freund anschaut. Bei den Profilfotos auf dieser Börse, wo sich laut Slogan immer nur EIN Single verliebt – was sie irgendwie kontraproduktiv findet –, tendierte ihre Reaktion eher zu verblüfft über amüsiert bis hin zu schockgefroren. Hier ein paar schöne Beispiele, wobei „schön“ sich wirklich nur auf das Wort „Beispiele“ bezieht:

 

Einerseits gibt es da die Djangos, die mit unverhohlenem Blick so böse in die Kamera starren, dass man beim Beaugäpfeln automatisch in Deckung geht. Bei dem ersten Rendezvous liegt sicherlich neben dem obligatorischen Handy auch eine Pistole auf dem Tisch.

 

Andererseits sind Sonnenbrillen-Bilder der Renner. Selbst auf der Couch, beim Tiefseetauchen, im Hallenbad, am Lagerfeuer und im Dunkelrestaurant. Und keiner von denen war blind. Aus Jux hatte Eva einem von ihnen ein erstes Tarnkappen-Date vorgeschlagen. Er hat ihr merkwürdigerweise nie geantwortet.

 

Ähnlich verhält es sich mit der Spezies „Warum in die Nähe schweifen, wenn das Gute so fern liegt?“ Diese Männer zeigen sich aus einer Distanz von mindestens einem Kilometer, manche toppen das noch, indem die sich vom Hintern zeigen. Letzteres geht auch in der Nahaufnahme und hat denselben Effekt: nämlich gar keinen.

 

Tief blicken lässt auch dies: Wenn man zum Beispiel auf ein Nasenloch in Großformat stößt und sogar die hübschen Härchen betrachten darf. Da weiß Frau jetzt schon, was sie erwartet, sollte sie mal unten liegen.

 

Solche Geheimniskrämerei geht aber auch anders. Mit völlig verwackelten Bildern wird einem unmittelbar klar gemacht: „Ich bin alles andere als scharf“. Wird immer wieder gerne genommen. Nur nicht von Eva.

 

Zu unverhüllter Letzt hätten wir da noch die Oberkörper-Nackedeis. Mit Bier in der Hand. Im Garten. Und Richard-Gier-Ausdruck in den verwässerten Augen. Auch hier wird unter dem Motto „Fotos sind Schall und Bauch“ nichts offengelassen. Oder zu viel. Je nach Betrachtungsweise.

 

Übrigens:

 

Genauso, wie man sich mit einem Profilfoto zum Wohlfühlen präsentieren sollte – vorausgesetzt, man will Erfolg haben –, verhält es sich auch mit der Raumgestaltung.

 

Eine harmonische Partnerschaft, online über sich gegenseitig ansprechende Bilder entstanden, ist ein Rückzugsort vom Alltag, von Widrigkeiten des Lebens und stressigen Situationen. Dasselbe gilt für unsere vier Wände. Hier finden wir sichere Geborgenheit. Sie sind unser Auffangbecken, mit dem wir uns emotional verbunden fühlen. Je mehr wir uns mit der Einrichtung identifizieren können, desto mehr steigern sich Behaglichkeit, Produktivität, Kreativität und die Entspannung. Dabei können persönliche Gegenstände oder Erbstücke, die eine Geschichte erzählen, dafür sorgen, dass wir uns im Einklang mit uns und unserer Wohnung befinden.

 

Unabhängig davon und auch vom Stil – egal, ob beispielsweise modern oder rustikal – können vier Einrichtungskonzepte zu einer heimeligen Atmosphäre verhelfen; selbst wenn die Räume minimalistisch gehalten sind. Voraussetzung ist nur, dass die alle vier stimmig zueinander sind.

 

Licht aus, Spot an!

 

Licht strukturiert, charakterisiert und erzeugt – je nach Art – eine spezielle Atmosphäre, da es den Blick lenkt und damit Ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Zudem steuert es den Tag-Nacht-Rhythmus, was eine Auswirkung auf unser Immunsystem hat. Es gibt zum Beispiel einen aktivierenden oder beruhigenden Effekt, weswegen sein Einsatz der gewünschten Funktion angepasst werden sollte: Am Arbeitsplatz etwa wird im Gegensatz zur atmosphärischen Beleuchtung und Akzentsetzung fokussiertes Licht benötigt.

 

Generell eignen sich dimmbare Lichtquellen besonders, um unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Wenn Sie zudem kleine Lichtquellen wie Tisch-, Steh- beziehungsweise Wandleuchten in der unteren Hälfte des Raumes platzieren, schaffen Sie wohnliche Stimmung – während Licht an der Deckenmitte meist nur ein Funktionsmittel ist.

 

Und wenn Sie es ganz relaxt möchten: Smart-Home-Technologien  können Lichtfarben und Helligkeit steuern – je nachdem, wie Sie es gerade brauchen.

 

Is' alles so schön bunt hier!

 

Von psychologischer Farb-Wirkung haben wir Ihnen bereits berichtet.

 

Hier noch zwei Extra-Tipps:

 

  1. Für Raufaser-Tapeten sind zu dunkle Wandfarben eher weniger geeignet. Dadurch wird die Struktur sehr verstärkt.
  2. Wenn es Ihnen zu bunt wird: Weiße Wandfarbe lässt Ihre Räume zwar heller wirken und vergrößert sie optisch, kann aber auch kalt, eintönig und langweilig erscheinen. Die Alternative wäre eine wärmere Weißnuance. Allerdings bedeutet ein Ganz-in-Weiß verschenktes Gestaltungspotenzial.

 

Gib Stoff, Baby!

 

Textilien stehen in Zusammenhang mit Akustik, Sicht- und Schallschutz, angenehmem Raumklima und Wohlbefinden. Vorhänge und Teppiche vermitteln das Gefühl von Geborgenheit und bieten ästhetischen Mehrwert.  Vorhänge regulieren darüber hinaus – beispielsweise durch den Schutz vor starker Sonneneinstrahlung – das Klima.  Teppiche hingegen binden in der Luft schwebenden Feinstaub und damit allergieauslösende Stoffe.

 

Daneben können Sie mit diesen und weiteren Textilien wie Kissen und Decken farbliche Akzente setzen, die jedoch auf jeden Fall miteinander harmonisieren sollten – auch bezüglich der Oberfläche und Struktur.

 

Lieber locker vom Hocker, als hektisch über den Ecktisch

 

Kantige Möbel und Teppiche wirken hart; organisches Design wie fließende Formen, asymmetrische Muster oder auch gewellte Linien hingegen weich. Sie orientieren sich an der Natur und bringen Ruhe und das Gefühl von Ungekünsteltem in den Raum, sollen sogar positiv für das Gemüt sein. Durch ihre dynamischen Rundungen und kraftvollen Wölbungen sind sie mit den verschiedensten Einrichtungsstilen kombinierbar. Lesen Sie dazu auch gerne unseren übernächsten Blogartikel zum Thema Biophilic Design.

 

Apropos:

 

Fühlen Sie sich locker bei dem Gedanken, Ihre Immobilie verkaufen zu wollen oder zu müssen? Weil Sie sich der gesamten Stolperfallen – auch und gerade der juristischen – durchaus bewusst sind? Wissen, wo der Hase langläuft? Den gesamten Aufwand wie etwa der angemessenen, verkaufsträchtigen Kaufpreisfindung; zielgruppenorientierten Werbung, vertraglichen Feinheiten und so weiter und so fort fest im Blick haben? Oder ist genau das Gegenteil der Fall? Wenn Letzteres auf Sie zutrifft, so wenden Sie sich doch einfach an Living in Berlin. Als alte Hasen wissen wir, wo die langlaufen und machen aus jedem Zick-Zack-Kurs eine Zielgerade. Direkt zu Ihrem lukrativen Ergebnis.

 

Nur ein Anruf genügt.

 

geschrieben von Susi Purol