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Kurzzeitige Vermietungen – Hintergründe, Abläufe und Fallstricke!

Jeder kennt es, doch längst nicht jeder ist davon begeistert – die Rede ist von kurzfristigen und meist sehr unkomplizierten Vermietungen, bei denen offiziell Privatpersonen für einen begrenzten Zeitraum ihre Wohnung an Dritte übergeben. Doch längst nicht jede kurzzeitige Vermietung findet dabei auch zwischen Privat und Privat statt. Wir stellen uns daher die Frage, wann kurzzeitige Vermietungen auch geschäftlich funktionieren und welche Hürden im Vergleich zur klassischen Langzeitmiete bestehen. 

Aus diesen Gründen nehmen kurzzeitige Vermietungen weiter zu 

Die Popularität kurzzeitiger Vermietungen ist in den letzten Jahren stark angestiegen, vor allem durch Plattformen wie Airbnb, die das Teilen von Wohnraum global vereinfacht haben. Ein wesentlicher Grund für diesen Trend ist die Flexibilität, die solche Vermietungen sowohl für Gastgeber als auch Gäste bieten. Gastgeber können ungenutzten Wohnraum temporär zur Verfügung stellen und damit Einkünfte generieren, während Gäste von individuellen und oft preiswerteren Unterkünften im Vergleich zu traditionellen Hotels profitieren. So wittern auch viele Privatpersonen das schnelle Geld. 

Zudem ermöglicht die kurzzeitige Vermietung Reisenden ein authentischeres Erlebnis, da sie in Wohngegenden statt in touristischen Zentren übernachten können. Diese Form der Vermietung spricht auch Geschäftsleute an, die auf der Suche nach einem vorübergehenden Zuhause sind, oder Städtebewohner, die einen spannenden "Staycation"-Urlaub in ihrer eigenen Stadt genießen möchten. 

Diese gesetzlichen Besonderheiten gibt es bei Kurzzeit-Vermietungen 

Kurzzeitige Vermietungen unterliegen bestimmten gesetzlichen Regelungen, die von Region zu Region variieren können. Viele Städte haben spezifische Vorschriften eingeführt, um den Wohnungsmarkt zu schützen und sicherzustellen, dass Wohnraum primär für dauerhaftes Wohnen zur Verfügung steht. Dazu gehören vorherige Anmeldepflichten, Beschränkungen der Vermietungsdauer und die Notwendigkeit einer Genehmigung zur Umwandlung von Wohnraum in temporäre Ferienunterkünfte. 

Am Beispiel unserer Hauptstadt Berlin zeigen Regelungen wie das Zweckentfremdungsverbot, dass eine klassische Umwandlung von Wohnraum zu Ferienwohnungen nicht mehr erlaubt ist. Lediglich in wenigen Ausnahmefällen, wie zum Beispiel bei beruflich bedingter Anmietung oder bei der Vermietung möblierter Wohnungen auf Zeit lässt sich die Regelung auch heute noch in zahlreichen Fällen umgehen. 

Vermietung an weit entfernten Orten? Davon raten wir ab! 

Die Verwaltung von Mietobjekten an weit entfernten Orten stellt eine erhebliche Herausforderung dar, besonders im Bereich der kurzzeitigen Vermietung. Die Distanz erschwert die persönliche Betreuung der Gäste, die schnelle Lösung von Problemen und die Instandhaltung der Immobilie. Zudem kann die lokale Gesetzgebung, die sich auf kurzzeitige Vermietungen auswirkt, ohne lokale Kenntnisse leicht übersehen werden. Vermieter, die nicht vor Ort sind, müssen oft Verwaltungsdienste oder Property Manager einstellen, was die Kosten erhöht und die Komplexität der Vermietung im Ausland steigert. 

Weitere Fehler rund um die kurzzeitige Vermietung 

Auch in unmittelbarer Nähe zum eigenen Wohnort ergeben sich bei kurzzeitigen Vermietungen gewisse Risiken, die Sie vorab beachten sollten. So fehlt es im Vergleich zur klassischen Vermietung meist an finanziellen Sicherheiten, während der Aufwand verhältnismäßig groß ausfällt. Die folgenden Fehler sollten Sie daher im Blick behalten, um im Rahmen Ihrer Vermietung in Zukunft erfolgreich zu sein: 

  • Mangelnde Überprüfung der Gäste 

Eine gründliche Überprüfung der Gäste ist entscheidend, um Probleme während der Mietzeit zu vermeiden. Vernachlässigen Vermieter diesen Schritt, setzen sie ihre Immobilie potenziellen Schäden und Konflikten aus. Partys und daraus resultierende Schäden sind ein häufiges Problem. 

  • Fehlende Anmeldung des Gewerbes 

In vielen Städten muss die kurzzeitige Vermietung als Gewerbe angemeldet werden. Die Unterlassung kann zu rechtlichen Problemen und Bußgeldern führen. Auch weiterführende Verbote und gesetzliche Sonderbestimmungen wie hier in der Hauptstadt Berlin sind zu beachten. 

  • Vernachlässigung weiterer Services 

Die Bereitstellung von Zusatzleistungen wie WLAN, Reinigung oder Informationen über die Umgebung kann die Zufriedenheit der Gäste erheblich steigern. Um im Vergleich mit anderen Vermietern bestehen zu können, sind derartige Serviceleistungen daher fast schon eine Pflicht. 

  • Unzureichender Schutz der Inneneinrichtung 

Eine angemessene Versicherung und Schutzmaßnahmen für die Einrichtung sind unerlässlich, um finanzielle Verluste durch Beschädigungen zu vermeiden. Dies erhöht hingegen die Kosten, was auch in der Vermietung an Dritte durch steigende Preise pro Nacht berücksichtigt werden muss. 

  • Konflikte mit der Nachbarschaft 

Zuletzt ist auch der Blick auf die unmittelbare Wohnumgebung zu berücksichtigen. So kann ein häufiger Wechsel der Bewohner als störend empfunden werden. Beschwerden zu Lärmbelästigung oder unsachgemäßem Verhalten von Gästen können das Verhältnis der Gemeinschaft stören. 

Mehr Planungssicherheit und Struktur mit langfristigen Vermietungen 

Langfristige Vermietungen bieten im Vergleich zu kurzzeitigen Vermietungen eine Reihe von Vorteilen, darunter regelmäßige Einkünfte, geringere Verwaltungsaufwände und stabilere Mieterbeziehungen. Diese Art der Vermietung ermöglicht eine bessere Planungssicherheit, da die Mieteinnahmen über einen längeren Zeitraum gesichert sind. Zudem entfallen die häufigen Mieterwechsel und damit verbundenen Reinigungs- und Instandhaltungsaufgaben. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, eine stärkere Bindung zum Mieter aufzubauen, was zu einer sorgfältigeren Nutzung der Immobilie führen kann. 

Die optimale Verbindung aus fairem Wohnraum und guter Rendite 

Die Wahl zwischen kurz- und langfristiger Vermietung hängt von den persönlichen Zielen, dem verfügbaren Zeitaufwand für die Verwaltung der Immobilie und den Marktbedingungen ab. Während kurzzeitige Vermietungen höhere Renditen erzielen können, bieten langfristige Vermietungen mehr Sicherheit und geringeren Verwaltungsaufwand. Auch der Verschleiß der Wohneinrichtung fällt bei der langfristigen Vermietung meist geringer aus, da hierbei eine eher gleichmäßige Belastung gegeben ist. 

Auch aus sozialen Gesichtspunkten profitieren Sie mehr von klassischen Vermietungen. In Zeiten des zunehmenden Mangels an Wohnraum wie bei uns in Berlin fehlt es vielen Menschen an geeignetem Wohnraum, da die Quote der unbelegten Wohnungen noch immer sehr hoch ausfällt. Damit sich die Vermietung dennoch für Sie lohnen kann, unterstützen wir Sie als Makler gerne bei der Suche nach geeigneten Mietern, denen Sie Ihr Objekt mit gutem Gewissen anvertrauen. So profitieren Sie im Rahmen der Vermietung auch ohne ständigen Mieterwechsel von einer regelmäßigen Einnahmequelle. 

Setzen Sie auf unseren Makler-Service – mit Living in Berlin!

Wer auf Dauer von sicheren und langfristigen Vermietungen profitieren möchte, sollte sich für einen dauerhaften Mietvertrag entscheiden. So sparen Sie sich die Risiken durch ständig wechselnde Mieter und erhalten unabhängig von der Auslastung regelmäßige Einnahmen. Auch der Aufwand im Objekt selbst bleibt dadurch planbar und wird nicht zum Full-Time-Job. Gerne unterstützen wir Sie hier bei Living in Berlin als Immobilienmakler schnell dabei, die passenden Mieter für Ihre Immobilie zu finden.